Herzlich Willkommen
in der Heimat des Ritters Götz von Berlichingen

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Die Digitalisierung der Grundschule am Römerbad lässt Kinderaugen strahlen

Seit Juli sind einige neue Geräte in der Grundschule im Einsatz. Tageslichtprojektor und Beamer sind seitdem Technik von gestern, denn jedes Klassenzimmer wurde mit einem 75-Zoll Bildschirm ausgestattet. Mit einem Laptop kann der Bildschirm entsprechend bespielt und bedient werden. Zusätzlich wurden 20 iPads für die aktuell 60 Schülerinnen und Schüler angeschafft, sodass auch im Unterricht einiges mit technischer Unterstützung umgesetzt werden kann. Zudem gibt es in jedem Klassenzimmer zwei fest installierte Computerarbeitsplätze.

Gegen Ende des letzten Schuljahres wurde beispielsweise ein Hörspiel von den Schülern selbst erstellt. Hierbei standen die Themen Lesen, Kreativität und technische Kenntnisse im Vordergrund, denn selbst die einzelnen Hintergrundgeräusche überlegten sich die Kinder und nahmen diese mit den iPads auf.

Aktuell werden die neuen Medien sehr häufig genutzt. Beispielsweise wird für die Fahrradprüfung fleißig gelernt. Hierzu gibt es neben dem Übungsheft zusätzlich Videos zu Verkehrssituationen, die über den neuen Bildschirm gezeigt werden. Im Anschluss wird innerhalb der Klasse beraten, wer in der gezeigten Situation zuerst fahren darf und welches Verhalten richtig ist.  Auch die iPads bereichern den Unterricht in allen Fächern, denn es gibt sehr viele verschiedene Programme dafür. Beispielsweise gibt es auch tolle Übungen zum Lesen und Schreiben lernen, die jedes Schulkind dann individuell an seinem iPad machen kann.

Das gesamte System basiert auf dem Schulnetz „IServ“ mit eigenem Cloudserver. Diesem System ist zu verdanken, dass alles aus einer Hand kommt und somit die nötigen Informationen und Funktionen entsprechend gebündelt sind, ohne viele verschiedene Anbieter nutzen zu müssen. Zudem ermöglicht das System, dass jedes Schulkind und alle Lehrkräfte eine eigene E-Mail-Adresse erhalten. „Die Schulkinder lernen nicht nur mit den digitalen Medien, sondern auch über sie.“, so Rektorin Anja Strauß. Deshalb werden unter anderem auch die Vor- und Nachteile der neuen Medien im Unterricht behandelt.

Im Falle einer erneuten Schulschließung oder Quarantäneanordnung einer Klasse wäre die Grundschule somit bestens vorbereitet.

Der Grundstein der Digitalisierung wurde bei der Generalsanierung vor über zehn Jahren gelegt, indem bereits zu diesem Zeitpunkt eine Verkabelung des Schulgebäudes durchgeführt wurde. Früh wurde auch der Medienplan ausgearbeitet, sodass mit dem Startschuss des Landes Baden-Württemberg gestartet werden konnte. Die Gesamtkosten der Digitalisierung belaufen sich auf rund 47.200 €, die mit 19.300 € durch den DigitalPakt Schule bezuschusst wurden. Diesen Schritt der Digitalisierung betitelte Bürgermeister Roland Halter äußerst passend als „Quantensprung“, der unabhängig von Corona geplant wurde. „Kinder aus dem ländlichen Bereich sollen mindestens die gleichen Chancen haben wie die Kinder aus dem städtischen Bereich.“, so Bürgermeister Roland Halter weiter.