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Skulpturenausstellung 2025
Erstelldatum06.06.2025
Eröffnung Skulpturenausstellung am Sonntag, 18.05.2025
Angelika Summa "Metallskulptur"
Am Sonntag, 18.05.2025 wurde in Jagsthausen die Skulpturenausstellung 2025 mit Werken der Künstlerin Angelika Summa eröffnet. Im Rahmen der Vernissage begrüßte Bürgermeister Roland Halter die Gäste im Sitzungssaal des Rathauses.
In seiner Eröffnungsrede hob Herr Halter die Bedeutung der Kunst für den gesellschaftlichen Diskurs und das kulturelle Leben hervor. Kunst sei ein Mittel, um jenseits von Sprache und Logik Wirklichkeit erfahrbar zu machen, gesellschaftliche Veränderungen zu begleiten und Werte wie Toleranz und Freiheit zu stärken. Besonders betont wurde der Wert kultureller Veranstaltungen als Orte der Begegnung, Reflexion und Mitgestaltung – gerade in politisch herausfordernden Zeiten.
Die Ausstellung im Dialog mit dem Theaterbetrieb der Burgfestspiele unterstreicht die kulturelle Vielfalt Jagsthausens. Ein besonderer Dank galt der Künstlerin Angelika Summa, die mit ihren Metallskulpturen einen bedeutenden Beitrag zum kulturellen Sommer leistet, sowie allen Unterstützern – darunter Herr Kühr, die Volksbank Möckmühl-Neuenstadt, die Familien von Berlichingen und die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung.
Mit dem Wunsch, dass viele Besucher*innen sich von den Skulpturen inspirieren lassen, wurde die Ausstellung offiziell eröffnet. Im Anschluss übernahm Herr Kühr die Einführung in das Werk von Angelika Summa.
Die Kunstinteressierten wurden von Herrn Kühr herzlich begrüßt und in die außergewöhnliche Kunstwelt von Angelika Summa eingeführt. Im Zentrum stehen diesmal keine gegenständlichen Formen, sondern abstrakte, raumgreifende Metallkonstruktionen, die sich idealisierten geometrischen Formen wie Kugeln und Quadern annähern – jedoch bewusst immateriell bleiben.
Summa arbeitet mit industriellen Restmaterialien wie Stahlrohren und Metallgeflechten, die sie zu filigranen, scheinbar schwerelosen Strukturen verarbeitet. Diese „Raumzeichnungen“ thematisieren Bewegung, Verdichtung, Expansion und Energie – inspiriert von natürlichen Prozessen wie der Entstehung von Planeten. Ihre Skulpturen zeigen den spannungsvollen Dialog zwischen schwerem Material und leichter, transparenter Anmutung.
Besondere Aufmerksamkeit gilt auch ihren Metallkleidern: kunstvoll gefertigte Stücke, die Schutz und Verletzlichkeit zugleich ausdrücken und gesellschaftliche Rollenmuster hinterfragen. In einer Videoinstallation wurde dazu eine Performance auf der Würzburger Mainbrücke gezeigt.
Die 1952 in Bayreuth geborene Künstlerin ist seit 1986 freischaffend tätig, vielfach ausgezeichnet und international ausgestellt.
Bei strahlendem Sonnenschein folgte ein Ausstellungsrundgang durch die Parks, gemeinsam mit Frau Summa, Herrn Kühr und Herrn Halter.



