Herzlich Willkommen
in der Heimat des Ritters Götz von Berlichingen

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Jagsthausen gibt es nicht erst seit Goethe

Die Römer bauten hier im 2. Jh. nach Chr. ein strategisch wichtiges Kastell, um den vorgelagerten Limes zu bewachen. Die Grundmauern eines römischen Bades, römische Geschichte und Lebensart vor Ort illustriert auf eindrucksvolle Weise das archäologische Denkmal und Freilichtmuseum "Römerbad" in der Ortsmitte.

Dazu die Jahrhunderte alten Wahrzeichen Jagsthausens: der mächtige achteckige Kirchturm, die imposante Götzenburg, das Rote Schloss und die ganze Geschichte noch einmal liebevoll aufgearbeitet im Schlossmuseum. Oder akzentuiert durch moderne Skulpturen-Kunst.

Eine ebenso kompakte wie spannende Zeitreise durch die europäische Geschichte. Für Leute, die auch gerne mit dem Kopf unterwegs sind.

Auszug Neckarsulmer Heimatbuch von Friedrich Krapf erschienen 1928:

"Jagsthausen ist ein Dorf und Schloß an der Jagst, gehört seit 200 Jahren den Herren von Berlichingen erb- und eigentümlich." So läßt der großer Dichter Goethe in seinem Trauerspiel "Götz von Berlichingen" den Sohn des Götz sagen. Durch diese Worte ist das Dörflein Jagsthausen weit über die Grenzen unserer Heimat hinaus berühmt geworden. Alljährlich besuchen Hunderte diesen Ort, um die Stätte anzuschauen, wo der Eiserne Götz seine Jugendzeit verbrachte. Und es gibt in der Tat manches zu schauen an diesem geschichtlich berühmten Ort.

Da ist es vor allem die "Götzenburg". Stolz erhebt sie sich, auf der Nordseite des Dorfes gelegen, über die Jagst.

Unweit der alten Götzenburg erhebt sich aus dem Grün der Parkanlagen das "Neue Schloß".
Wenn wir  das dahinterliegende Wirtschaftsgebäude durchschreiten, so gelangen wir an das sogenannte Rote Schloß.
Am schlichten Kriegerdenkmal vorbei kommen wir an die Kirche. Ihr wuchtiger, über 30 m hoher Turm, von einem Kuppeldach aus dem Ende des 18. Jahrhunderts gekrönt, fällt als Wahrzeichen des Ortes dem Wanderer schon von weitem in die Augen.

Der Ort als Ganzes liegt schön auf einer Hochfläche, die sanft gegen die Jagst abfällt. Wer ihn vom Bahnhof her betritt, wandert gleich nach dem Überschreiten der neuen Brücke durch eine Allee von Kastanienbäumen. Rechts liegt neben der Brücke das Elektrizitätswerk, der einzige Fabrikbetrieb des Dorfes. Der Ort hat neben den wichtigsten Handwerkern meist bäuerliche Bevölkerung.

Zu Jagsthausen gehört auch der auf der Höhe südwestlich des Dorfes gelegene Pfitzhof, ein Weiler, dessen einzelne Höfe in drei Gruppen verteilt liegen. Die östliche Gruppe, auch Mittlerer Pfitzhof genannt, enthält  das mit einem Glockentürmchen geschmückte Schulhaus und die einzige Gastwirtschaft des Weilers. Letztere ist unter dem Namen "Batzenhäusle" weit und breit bekannt. Seinen Namen verdankt der Pfitzhof dem teilweise feuchten Boden in den flachen Talmulden.

Geschichtlich tritt Jagsthausen zum ersten Mal in einer Urkunde des Jahres 1090 auf.

Im Jahre 1806 wurde Jagsthausen württembergisch.

Im Jahr 1900 wurde Jagsthausen Bahnstation an der Nebenbahn Möckmühl-Dörzbach. Das gleiche Jahr brachte auch die Wasserleitung.

Drei Jahre später entstand anstelle der Mahlmühle ein Elektrizitätswerk. Am Weihnachtsfest des Jahres 1903 erstrahlte dann zum erstenmal das neue Licht im Dorf."